Vitra steht für excellentes Design und hochwertige Verarbeitung. Der Leitgedanke von Vitra ist es, mit bedeutenden Designern innovative Produkte zu entwerfen. Dabei entstehen funktionale und inspirierende Einrichtungskonzepte, Möbel und Accessoires. In der Schweiz entwickelt finden diese Produkte weltweite Verbreitung. Die Langlebigkeit von Materialien, Konstruktion und Ästhetik ist dabei der wichtigste Grundsatz – belegt durch die Klassiker wie den Eames Lounge Chair oder den Panton Chair, von denen Vitra viele seit den 1950er-Jahren herstellt.
Zum Sortiment zählen auch funktionale und ästhetische Büromöbel. Insbesondere der Vitra Stuhl „Aluminium Chair“ ist inzwischen ein Büroklassiker und rund um die Welt in modernen Büroräumen zu finden.
Viele Designklassiker gibt es auch zum Mitnehmen oder sind kurzfristig lieferbar.
Diese Modelle sind kurzfristig lieferbar.
Es handelt sich hierbei um eine spezielle Auswahl an Bezügen und vorgegebenen Farben.
Das Schweizer Unternehmen Vitra ist ein Hersteller und Händler für Büro– und Wohnmöbel. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Birsfelden in der Nähe von Basel.
Die Geschichte von Vitra begann 1938, als Willi Fehlbaum ein Ladenbaugeschäft übernahm und zusammen mit seiner Frau zu einem Möbelbauunternehmen wandelte.
1950, also kurz nach Kriegsende, verlagerte Fehlbaum die Produktionsstätten und die Produktion nach Weil am Rhein. Hier steht heute unter anderem das Vitra Design Museum, welches von Frank Gehry als erstes Gebäude in Europa realisiert und 1989 eröffnet wurde.
2014 kam eine weitere Attraktion, der Vitra Slide Tower, hinzu.
Möbelkenner bringen mit Vitra vor allem den Panton Chair in Verbindung, der 1967 von Vitra produziert wurde. Der Entwurf des dänischen Designers Verner Panton begeistert dabei bis heute.
Durch einen Großbrand im Jahr 1981 erkannte Rolf Fehlbaum, der vier Jahre zuvor die Nachfolge der Firmenleitung angetreten hatte, dass hier Potenzial für eine Erweiterung des Unternehmens vorlag. Innerhalb von sechs Monaten wurde mit dem Architekten Nicholas Grimshaw eine neue Produktionshalle realisiert. Diese architektonische Neuausrichtung des Möbelherstellers setzte sich dann auch bei dem Konzept weiterer Gebäuden und Häusern fort. Das Firmengelände wird inzwischen als Vitra Campus mit seinen Gebäuden als Magnet für Ausstellungen der verschiedenen Architekturen und des Möbeldesigns geführt. Im VitraHaus, gestaltet von den Architekten Jacques Herzog & Pierre de Meuron, können in einer Art Schaudepot die Wohnmöbel der Vitra Home Collection erlebt werden. Das Konferenzpavillon wurde von Tadao Ando, Architekt aus Japan, als erstes Gebäude in Europa realisiert.
Mittlerweile verfügt die Unternehmergruppe eigenständig geführte Filialen in 14 Ländern.
Viele Vitra Möbel, Objekte und Kollektionen entstammen den Ideen bekannter Designer.
Neben Verner Panton waren viele weitere Größen der Branche schon für Vitra tätig.
So entdeckte Fehlbaum bei einem Besuch in die USA das Designerehepaar Charles und Ray Eames. Er war sehr beeindruckt und bemühte sich sofort um die Vertriebslizenzen. Teil dieses Vertrags waren auch Arbeiten von George Nelsons. Auch Alexander Girard wurde persönlich in seinem beeindruckenden Zuhause in Santa Fe kennengelernt.
Über die Jahre entwickelte sich aus dieser Zusammenarbeit ein breites Angebot an Möbel für das private Zuhause, das Büro und für öffentliche Räume. Diese drei Einrichtungsbereiche machte Vitra zum Kerngeschäft und bietet eigene Linien an, die passgenau auf diese Ansprüche zugeschnitten sind.
Neben den bekannten Design-Klassikern von Panton und Eames kann Vitra aber auch auf Unterstützung im Designprozess von Antonio Citterio, Jasper Morrison, Hella Jongerius, den Brüdern Bouroullec und Konstantin Grcic zurückblicken. Seit 2002 werden die für die Designgeschichte berühmten Werke von Jean Prouvé re-editiert.
Die bekanntesten Stücke in der Sammlung von Vitra sind allerdings der Panton-Chair, der Lounge Chair von Charles Eames, der Vitra .03 Stuhl von Maarten van Severen und Mario Bellinis Figura . Die Figura als Bestuhlung des Bundestages ist legendär und ein anschauliches Werk für die Arbeit von Vitra im öffentlichen Raum.
1976 kam zudem der erste von Vitra entwickelte Bürostuhl auf den Markt. Mit dem „Vitramat“ gelang ein besonderer Coup. Zwar hat der Vitramat nie das Zeug gehabt, um ein Designklassiker zu werden, aber er markiert mehrere Meilensteine. Dieser Bürostuhl erfüllte erstmals die arbeitsmedizinischen Anforderungen und zudem den Einstieg Vitras in das Geschäft mit Büromöbeln.